Letzte Woche schrieb ich darüber, dass ich immer in Reihenfolge schreibe. Diese Woche möchte ich mich mit dem Ende einer Geschichte befassen. Denn auch wenn ich immer vom Anfang bis zum Ende schreibe, so wie ein Leser das Buch liest, gibt es etwas, das von Anfang an steht. Es ist das Ende. Ich habe es dann noch nie ausgeschrieben oder irgendwie anders festgehalten.
Das Ende ist viel mehr ein Bild in meinem Kopf und der einzige Punkt in meiner Outline von dem ich mich nicht abbringen lassen. Von Anfang an läuft alles darauf zu und auch wenn ich meine Outline vorher eher als lose Schreibhilfe betrachte, um mich nicht zu verzetteln, ist dies der Punkt, der sich nie ändern wird.
Im Laufe einer Geschichte kann mir eine Idee kommen, die ich dann noch unterbringen möchte. Es kann passieren, dass mir meine Figuren einen anderen Weg zeigen. Aber egal was passiert, das Ende ist der Punkt auf den sie zulaufen und das von Anfang an.
Das Schreiben ist in der Hinsicht für mich wie ein Rennen. Ich laufe besser, wenn ich das Ziel sehe. Ich weiß was geht und was nicht geht, wenn ich weiß worauf das alles hinauslaufen soll.
Offenschreiben 
Vielleicht bringe ich deswegen so wenig zu Ende. Das Ziel steht zu selten fest, selbst die Richtung ist nicht immer deutlich. Ich beneide so geordnete Köpfe, die strukturiert sein können.
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Das habe ich auch erst lernen müssen. Es ist noch gar nicht so lange her, da hatte ich immer irgendetwas angefangen und habe geschrieben und geschrieben und irgendwann hat alles keinen Sinn mehr ergeben. Außerdem war dann auch nie ein Ende in Sicht.
Dann stolperte ich über die Technik mit der Outline und habe immer darauf geachtet, dass ich weiß wo die Reise hinführt, bevor ich auch nur ein Wort schreibe.
Diese Herangehensweise funktioniert für mich super. Seitdem bringe ich Sachen zu Ende. 🙂
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Schönes Bild, das ich nur bestätigen kann: Startpunkt, ungefähre Strecke und Ziel müssen auch bei mir feststehen – sonst verlaufe ich mich … Liebe Grüße!
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Bei mir ist es ganz unterschiedlich. Manchmal geht es mir wie Dir und ich sehe das Ende in „leuchtenden Farben“ und manchmal habe ich eine Anfangsszene im Kopf, aber keine Ahnung wohin mich das Ganze führt. Merkwürdigerweise fallen mir beide Varianten mal leicht und mal …. überhaupt nicht… Abenteuer schreiben! 😀
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Ich schreibe ja nichts langes, nur Kurzgeschichten und witzige Geschichten, aber ich kann das trotzdem nachvollziehen mit dem festliegenden Ende.
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